Von Profis lernen:

Enterprise UX – Whitepaper

Braucht es für B2B andere UX-Methoden? Welche Unterschiede gibt es zwischen B2B UX und B2C UX? Warum hinkt UX im B2B-Bereich hinterher?
Wir zeigen Ihnen, warum es sich lohnt, UX-Arbeit in interne Software zu stecken.

Dame blickt auf Bildschirm. Der Bildausschnitt zeigt nur ihre obere Gesichtshälfte, der Rest ist vom Bildschirm verdeckt.
Quelle: pexels.com | ThisIsEngineering

WHITEPAPER:

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EUX: Die vernachlässigte UX-Disziplin

Digitalisierung bewirkt, dass viele Abläufe, Prozesse und Aufgaben durch Software effizienter gestaltet und unterstützt werden. In diesem Kontext bezieht sich Enterprise UX, oder B2B UX, auf die Verbesserung des Nutzungserlebnisses von Software, die im beruflichen Umfeld eingesetzt wird.

Zufriedenheit bei der Verwendung von Enterprise Software spielt aufgrund der hohen Nutzungsfrequenz von Mitarbeitenden eine zunehmend wichtige Rolle. Darüber hinaus ist Enterprise Software meist komplex und wird von Domänenexpert*innen genutzt. Dies führt bei der Optimierung der User Experience zu Herausforderungen.

Wir zeigen Ihnen, warum es sich lohnt, UX-Arbeit in interne Software zu stecken und warum UX sowohl im B2C-, als auch im B2B-Bereich ernstgenommen werden sollte:

Inhalt: Das erwartet Sie im Whitepaper

Durch die Digitalisierung verändert sich der Arbeitsmarkt: Im IT-Bereich entwickelt sich alles hin zum Arbeitnehmermarkt1. Infolgedessen steigen die Ansprüche von Mitarbeitenden – auch an die Software, mit der sie arbeiten. Hinzu kommt, dass Enterprise Software aufgrund der hohen Nutzungsfrequenz ein großer Bestandteil des Arbeitsalltags ist. Deshalb hat Enterprise Software einen entscheidenden Einfluss auf die Zufriedenheit von Mitarbeitenden.

Unternehmensinterne Prozessoptimierung ermöglicht mehr Produktivität und Zufriedenheit von Mitarbeitenden. Trotzdem wird die „UX nach außen“ (also das, was der Kunde sieht), höher priorisiert. Die Gründe sind vielfältig, es folgen einige (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • „UX machen wir später“: Aufgrund der Softwarekomplexität herrscht ein funktionaler Produktentwicklungsfokus.
  • Technische Restriktionen und vorhandene Datenmodelle halten den Spielraum für UX-Optimierungen klein.
  • Es gibt wenig B2B Produkt-Konkurrenz, die zum Optimieren anregt.
  • Der Return on Investment (ROI) von Enterprise UX ist schwer zu berechnen.

Im Whitepaper gehen wir detailliert darauf ein, warum UX im B2B-Bereich hinterherhinkt und welchen Business Value Enterprise UX hat.

Enterprise Software ist komplex und wird von Domänenexpert*innen genutzt. Dies führt bei der Optimierung der User Experience zu Herausforderungen. Es stellt sich die Frage: Braucht es für B2B andere UX-Methoden? Die Antwort ist ja und nein. Die meisten UX-Methoden, die für B2C eine Rolle spielen, sind auch für B2B wichtig. Es gibt jedoch Details, auf die Sie bei B2B achten sollten (Liste ist nicht vollständig):

  • Rekrutierung der richtigen Zielgruppe: Es müssen Proband*innen gefunden werden, die unvoreingenommen dem System gegenüberstehen, aber fachliches Know-How besitzen.
  • Größere Relevanz kontextueller Interviews: Da Enterprise Software in Lagerhallen, Operationssälen, vollen Büros, etc. genutzt wird, sollte die Umgebung (der Kontext) mitberücksichtigt werden.
  • Größere Relevanz multidisziplinärer Teams: Bei Enterprise Software bestehen softwareseitig viele Abhängigkeiten, weshalb Stakeholder bei Veränderungen mitwirken und mitdenken müssen.

Weitere Unterschiede und detaillierte Antworten auf die Frage nach den Unterschieden zwischen B2B-UX und B2C-UX finden Sie im Whitepaper.

Wir haben Enterprise UX aus zwei verschiedenen Sichtweisen beleuchtet: Das Whitepaper richtet sich sowohl an Entscheider*innen in Unternehmen, als auch an UX Professionals, die mit Enterprise Software arbeiten. Im Whitepaper befinden sich wertvolle Hinweise für beide Zielgruppen.

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen! Sie können das Whitepaper einfach und kostenlos über die eresult-Webseite herunterladen.

Über den Autoren:

Friedemann Dohse

Friedemann Dohse ist als UX Consultant bei der eresult GmbH am Standort Hamburg tätig. Sein Bachelorstudium der Medieninformatik an der Universität Lübeck ebnete ihm den Weg in die Welt der menschzentrierten Entwicklung von Technik. Ein darauf aufbauendes Masterstudium der Angewandten Informatik mit Schwerpunkt Human-Computer Interaction an der Hochschule Flensburg erweiterte seine Kenntnisse um quantitative und qualitative Forschungsmethoden im Bereich UX/Usability. Vor seiner Anstellung bei der eresult GmbH sammelte Friedemann Dohse bereits mehrere Jahre Praxiserfahrung als UX Designer.