UX Personas: Die zentrale User-Centered-Design-Methode

Liebe Leserin, lieber Leser,

schön, dass Sie den Weg hierher gefunden haben und sich für das Thema „UX Personas“ interessieren. Wir befinden uns derzeit im Relaunch unserer Webseite und arbeiten an den finalen Inhalten. In etwa einer Woche finden Sie hier einen ausführlichen Beitrag, der Ihnen die Bedeutung und Anwendung von Personas im User Centered Design näherbringt. Schauen Sie gerne wieder vorbei – es lohnt sich!

Hier erhalten Sie bereits einen Überblick über die Themen, die Sie im Beitrag erwarten:

Personas sind ein essenzielles Werkzeug im User Centered Design Prozess. Sie helfen, die Bedürfnisse und Verhaltensweisen Ihrer Nutzer*innen zu verstehen und effektive Designentscheidungen zu treffen. Erfahren Sie, wie Sie Personas erstellen und erfolgreich in Ihre Projekte integrieren.

Autor*in: Moritz Loch

Veröffentlicht: Zuletzt aktualisiert:

Kategorie: User Research

2 Min. Lesezeit
Viele Menschen in einer Bahnhosvorhalle
Quelle: Timon Studler | unsplash

Personas sind ein zentrales Werkzeug im User Centered Design (UCD), um Produkte und Dienstleistungen an die Bedürfnisse realer Nutzergruppen anzupassen. Sie fördern Empathie und Verständnis im Designprozess, indem sie Nutzergruppen greifbar machen. Dieser Beitrag bietet einen umfassenden Überblick über ihre Erstellung, Nutzung und Integration in Unternehmen.

Was sind Personas?

Personas sind fiktive, aber datenbasierte Charaktere, die spezifische Nutzergruppen repräsentieren. Sie helfen Design- und Entwicklungsteams, Nutzerbedürfnisse besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Sie dienen als Kommunikationsmittel und schaffen eine klare, gemeinsame Sprache im Unternehmen.

Exkurs: Alan Cooper und seine Personas

Alan Cooper führte Personas 1999 in seinem Buch „The Inmates Are Running the Asylum“ ein. Er betonte, dass Anwendungen sich an die Nutzer anpassen sollten, nicht umgekehrt. Mit Archetypen, Fotos und Lebensläufen machten seine Personas Nutzerbedürfnisse für Teams greifbar. Dieser Ansatz hat sich seither in vielen Branchen bewährt.

Wie setzt man Personas ein?

Personas fokussieren Teams auf zentrale Nutzergruppen, fördern Empathie und minimieren Missverständnisse. Sie unterstützen Marketing, Produktentwicklung und Designentscheidungen. Personas werden auch für User Journey Mapping, Usability-Tests und die Priorisierung von Features genutzt.

Wie werden Personas erstellt?

Die Erstellung von Personas folgt einem strukturierten Prozess, der mit einer klaren Zieldefinition beginnt. Eine fundierte Datengrundlage, bestehend aus quantitativen und qualitativen Erhebungen, ist essenziell, um Personas realitätsnah zu gestalten.

Qualitativ oder quantitativ Daten erheben?

Qualitative Daten bieten tiefere Einblicke und helfen, Hypothesen zu generieren, während quantitative Daten breitere Trends aufzeigen und verfeinern. Beide Ansätze ergänzen sich ideal, um robuste Personas zu entwickeln.

Prozess der Persona-Erstellung

Der Persona-Erstellungsprozess umfasst:

  • Definition von Zielen und Anforderungen in einem Auftaktworkshop
  • Quantitative Datenerhebung zur Segmentierung und Clusterbildung
  • Qualitative Interviews zur Vertiefung der Personas
  • Visuelle und inhaltliche Ausgestaltung der Personas

Jeder Schritt trägt dazu bei, Personas fundiert und praxisnah zu gestalten.

Personas im Unternehmen leben

Personas entfalten ihre Wirkung, wenn sie aktiv im Unternehmen genutzt werden. Dies umfasst ansprechende Darstellungen (z. B. Sedcards, Moodboards, Pappaufsteller) und die Integration in Prozesse wie Workshops und Informationsveranstaltungen.

Personas aktuell halten

Personas müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden, um Veränderungen in Technologien und Nutzerbedürfnissen Rechnung zu tragen. Eine Reevaluation alle ein bis zwei Jahre wird empfohlen.

Fazit

Personas sind ein unverzichtbares Werkzeug im nutzerzentrierten Designprozess. Sie fördern Empathie, optimieren Entscheidungsprozesse und ermöglichen eine gezielte Ausrichtung von Produkten und Dienstleistungen auf die Bedürfnisse der Nutzergruppen.

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