Auf Basis der definierten Anforderungen entwickeln wir ein Bedienkonzept für Ihr User Interface und schaffen so den Grundstein für eine optimale User Experience (UX). Hierbei greifen verschiedene Einzeldisziplinen und Teilaufgaben ineinander:
Das Interaction Design spezifiziert die Arbeitsabläufe nach Benutzeranforderungen und definiert den Umgang mit den integrierten Funktionen. Aufbauend auf der mittels Card Sorting & Tree Testing erarbeiteten Informationsarchitektur und der durch die UX-Research-Phase identifizierten funktionalen und inhaltlichen Anforderungen entwickeln wir ein Navigationskonzept, das die Inhalte und Funktionen zugänglich macht und eine gute Orientierung gewährleistet.
Wenn gewünscht, schalten wir der Phase des Interaction Designs ein Content Audit vor. Denn nur so können wir Aussagen über den weiteren Projektverlauf bezüglich Kosten und Ressourcen treffen und eine gemeinsam Content-Strategie entwickeln.
Unser Ziel ist es, eine gesamtheitliches, intuitives Nutzererlebnis zu schaffen, das über die reine Usability hinausgeht und die Erwartungen der Nutzer an Ihr Produkt erfüllt (=User Experience). In den Entwicklungsprozess fließen daher iterativ Ergebnisse aus kompakten Research-Phasen mit Endanwendern ein. Die Anwendung wird mittels geeigneter Wireframing & Prototyping-Techniken in mehreren Schritten konzipiert, getestet und weiterentwickelt - bis hin zur fertigen Produktionsvorlage für die Umsetzung.
Je nachdem, ob es sich bei Ihrem Vorhaben um eine komplette Neu-Konzeption oder eine Teil-Konzeption für eine bestehende Anwendung handelt, ist gemeinsam abzuwägen, welche Methoden und Prozesse für Ihr Vorhaben am besten geeignet sind.
Als Bindeglied zwischen den business goals, dem Contentangebot und dem Informationsbedarf des Anwenders, schlägt die Informationsarchitektur eine Brücke zwischen dem Abstrakten und der Konkretisierung im Interface. Eine gute hierarchische Struktur ist somit Voraussetzung für eine gute Usability und Nutzerführung und die Bedingung für ein ausgezeichnetes Nutzungserlebnis (User Experience).
Damit die Inhalte einer Anwendung bestmöglich auffindbar sind, ist es notwendig eine aus der Perspektive des Endanwenders verständliche Informationsarchitektur (IA) zu schaffen. Erst dann setzen wir ein Navigationkonzept um.
Hierzu führen wir Card-Sorting- & Tree-Testing-Studien durch, um tiefe Einblicke in die Denkweise Ihrer Nutzer bzw. Kunden zu bekomme. Wir erkennen und verstehen deren typische Vorgehensweise beim Navigieren und können auf deren mentalen Modell aufbauend eine Informationsarchitektur erstellen, die die Auffindbarkeit der Inhalte deutlich verbessert bzw. maximiert.
Die Grenzen zwischen Interaction Design (kurz: IxD) und User Interface Design bzw. UX Design sind fließend. Im Rahmen des Interaktionsdesigns beschäftigen wir uns mit der Entwicklung als auch Optimierung des Dialoges zwischen Mensch und Maschine (z. B. Nutzer und Website oder App). Interaktive Mittel wie Like Buttons, Tweets und Pins verstärken beispielsweise die Aktion des Users mit der Marke. Es besteht dadurch nicht nur eine visuelle Ansprache: Die Website fordert den User proaktiv auf, teilzunehmen und sich einzubringen. Dadurch wird ein hohes Maß an Emotionalität geschaffen. Für eine solche Interaktion ist wiederum die Usability die Basis.
Interaktionskonzepte sind oft schwer zu beschreiben. Um die Interaktionen mit Ihrer Anwendung - unter den Aspekten der Verständlichkeit der inhaltlichen Strukturierung sowie der Bedienbarkeit (funktionale Anforderungen) - frühzeitig zu evaluieren, ‚skizzieren' wir die wichtigsten Templates, Ansichten und Handlungsabläufe.
Am Beginn jedes Prototypings steht bei uns die Frage: Was möchten wir dem Prototyp erreichen? Geht es darum, ein erstes Layout zu finden? Dann helfen in der Regel Skizzen zentraler UI-Ansichten. Scribbles sind außerdem ein guter Startpunkt für die Team-Arbeit, denn mit Stift und Papier bewaffnet lassen sich gut gemeinsame Lösungen erarbeiten.
Da eine interaktive Anwendung stets im Wandel ist (mehrere Zustände / Ansichten annehmen kann), gilt es fortführend Interaktionsstrecke mit verschiedenen Abläufen (sog. Storyboards) zu erstellen und am Nutzer zu verproben.
Im Vergleich zur Skizze sind Wireframes der erste schematische Designentwurf des Frontends. Diese digitalen ‚Drahtgitter' bieten bereits eine konkrete Darstellung der Benutzeroberfläche. D.h. Texte und Bilder haben die finale Größe und stehen in richtiger Relation zueinander. Designvariablen wie Farbigkeit, Schriftart, Formen, Texturen und Effekte sind bewusst noch nicht definiert.
Der nächste Schritt zur finalen Darstellung ist das Mockup. Es ähnelt optisch dem finalen User Interface, weist allerdings nur Teilfunktionalität auf. Oft werden Mockups auch als High-Fidelity-Prototypen bezeichnet, da hier nicht nur das grobe Gerüst (also Layout) eine Rolle spielt, sondern auch die bereits erwähnten Designvariablen wie Farben, Formen, Texturen, Abstände und Schriftwahl relevant sind.
Die für Sie bzw. mit Ihnen erarbeiteten Layouts machen wir gerne auch für Sie und den Nutzer interaktiv erlebbar in Form von Klickdummys. In Abhängigkeit Ihres Projektvorhabens bzw. Ihrer zu konzipierenden Anwendung und dem gewünschten In- als auch Output wählen wir das passende Prototyping Tool mit Ihnen aus.
"Der internationale Relaunch war ein großes Stück Arbeit für uns! Gerade am Anfang hat es uns sehr geholfen, durch einfache Wireframes wichtige Entscheidungen zu treffen - auch im höheren Management! eresult hat uns in dem gesamten Prozess begleitet, so dass wir gemeinsam neue Stufen der Verfeinerung vorgenommen haben - Mitarbeiter von uns gemeinsam mit den Konzeptions-Experten. Unsere Kunden haben wir punktuell mit ins Boot geholt und Entwürfe in Fokusgruppen diskutiert. Mit dem finalen Ergebnis sind wir sehr zufrieden und wissen nun, dass diese systematische Vorgehensweise richtig war!"
"Nicht nur das Projektergebnis, das unsere Erwartungen zahlenmäßig mehr als übertroffen hat, begeistert uns. Auch die systematische, nutzerzentrierte Vorgehensweise in den Design Workshops sowie die enge Zusammenarbeit mit unserem Team beim Prototyping und iterativen User testing haben uns sehr gefallen."